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Igel
 

Der Igel hatStacheln auf dem Rücken.                                                                                    
Wenn sich ein Igel bedroht füllt dann rollt er sich zu einer Kugel zusammen.

Ernährung
Der Igel frist:Insekten,Schnecken und Jungmäuse.

Der Igel hat ein gutes Seh-u.Geruchsvermögen.

 

Igel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

 
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Säugetierfamilie der Igel; weitere Bedeutungen unter Igel (Begriffsklärung).
Igel
Langohrigel (Hemiechinus auritus)

Langohrigel (Hemiechinus auritus)

Systematik
Reihe: Landwirbeltiere (Tetrapoda)
Klasse: Säugetiere (Mammalia)
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Insektenfresser (Eulipotyphla)
Familie: Igel
Wissenschaftlicher Name
Erinaceidae
Fischer 1817

Die Igel (Erinaceidae) bilden eine Familie von Säugetieren, deren bekannteste Vertreter die in Europa lebenden Arten Braunbrustigel (Erinaceus europaeus) und Nördlicher Weißbrustigel (Erinaceus roumanicus) sind. Insgesamt umfasst die Familie rund 25 Arten, die in Eurasien und Afrika verbreitet sind. Sie teilen sich in zwei äußerlich deutlich verschiedene Unterfamilien, die Stacheligel (Erinaceinae) und die stachellosen Ratten- oder Haarigel (Galericinae). Die systematische Stellung der Igel ist immer noch umstritten: Diskutiert werden eine Zugehörigkeit zu den Insektenfressern (Eulipotyphla) oder eine Stellung als eigene Ordnung (Erinaceomorpha) an der Basis der Höheren Säugetiere (Eutheria), wobei jüngere Untersuchungen die erstere Variante wieder wahrscheinlicher werden lassen.

Merkmale

Allgemeiner Körperbau

Stacheligel
Stacheligel können sich im Bedrohungsfall einrollen
Stachel im Rasterelektronenmikroskop ("REM"), Vergrößerung 20 x

Igel sind kleine bis mittelgroße Tiere und haben einen generalisierten Körperbau. Die Kopfrumpflängen dieser Tiere variieren von 10 bis 45 Zentimetern, der größte Igel ist der Große Rattenigel, der ein Gewicht von 2 Kilogramm erreichen kann, während die Kleinen Rattenigel nur 20 bis 80 Gramm auf die Waage bringen. Die Schwanzlänge ist variabel, einige Vertreter der Rattenigel haben einen langen Schwanz, während er bei den Stacheligeln meist nur ein kurzer Stummel ist.

Die Gliedmaßen der Igel sind relativ kurz und unspezialisiert. Die Daumen beziehungsweise großen Zehen sind wie bei allen Insektenfressern nicht opponierbar, die Füße enden in meist fünf mit scharfen Krallen versehenen Zehen – lediglich die Afrikanischen Igel haben nur vier Zehen an den Hinterfüßen. Das Schien- und das Wadenbein sind wie bei vielen Insektenfressern in der unteren Hälfte verschmolzen. Igel sind Sohlengänger. Bei den Rattenigeln sind die Hinterbeine etwas länger als die Vorderbeine, um eine rasche Flucht zu ermöglichen.

Fell

Das Fell der Igel ist meist in unauffälligen Braun- oder Grautönen gehalten. Die Stacheligel haben als wirksame Verteidigungswaffe Stacheln am Rücken und an den Flanken (beim Braunbrustigel sind es etwa 6000 bis 8000.) Diese Stacheln sind modifizierte Haare und hohl. Jeder Stachel ist mit einem Aufrichtemuskel (Musculus arrector pili) ausgestattet. Stacheligel können sich im Bedrohungsfall zu einer Kugel zusammenrollen. Das Einrollen des Körpers ist ein komplexes Zusammenspiel zahlreicher Muskeln, darunter des Musculus caudo-dorsalis, der von den Schwanzwirbeln zum Rücken verläuft und die Stacheln aufrichtet und ein Schließmuskel (Musculus sphincter cuculli), der das Tier geschlossen hält und so die ungeschützten Körperteile verbirgt. Der Bauch, das Gesicht und die Gliedmaßen sind bei den Stacheligeln mit Fell bedeckt.

Im Gegensatz dazu haben Rattenigel keine Stacheln und erwecken darum (und aufgrund des meist längeren Schwanzes) einen eher spitzmausähnlichen Eindruck. Ihr graubraunes bis schwarzes Fell kann je nach Art seidig-weich oder rau sein. Die Verteidigungsstrategie dieser Tiere ist Flucht.

Kopf und Zähne

Schädel eines Igels

Der Schädel der Igel ist langgestreckt und flach, er ist durch einen geschlossenen Jochbogen und durch ein selbständiges Jochbein charakterisiert, was diese Tiere von den meisten anderen Insektenfressern unterscheidet. Der Kopf sitzt auf einem kurzen Hals, die langgezogene, bewegliche Schnauze ist mit Tasthaaren ausgestattet. Die Augen und Ohren sind – verglichen mit anderen Insektenfressern – relativ groß. Der Geruchssinn und das Gehör dürften die wichtigsten Sinne bei der Nahrungssuche sein, der Gesichtsinn spielt hingegen nur eine untergeordnete Rolle. Der Hirnschädel ist relativ klein, dementsprechend ist auch das Gehirn einfach gebaut und im Vergleich zur Körpermasse klein, der Riechkolben ist jedoch gut entwickelt. Auch der Igel nutzt das Jacobsonsche Organ.

Zahnformel I C P M
36–44 = 3 1 3–4 3
2–3 1 2–4 3

Die Zähne der Igel sind mit spitzen Höckern und scharfen Schmelzleisten versehen und gut an ihre fleischliche Ernährungsweise angepasst. Alle Arten haben vergleichsweise viele Zähne, bei einigen Vertretern ist die ursprüngliche Zahnzahl 44 der Höheren Säugetiere erhalten geblieben. Der vorderste Schneidezahn ist oft größer als die übrigen Schneidezähne, die oberen Backenzähne haben vier Höcker, wobei der hinterste Backenzahn oft reduziert ist. Insgesamt ergibt sich nebenstehende Zahnformel.
 

 
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